Dreimal Bundesliga

Zweimal zweite Liga, einmal dritte Liga: In Bühl wird in der Saison 2023/24 wieder Spitzensport vor der Haustür geboten. Dafür sorgen insbesondere die Volleyballer und Turner des TV Bühl sowie die Handballerinnen der SG Kappelwindeck/Steinbach. Dass gleich drei Bühler Mannschaften auf diesem hochklassigen Niveau unterwegs sind, hat für eine Stadt der Größe Bühls durchaus Seltenheitswert. „Das ist etwas Besonderes und macht uns definitiv auch stolz“, betont Oberbürgermeister Hubert Schnurr.

Die Turner des TV Bühl hängen dabei ein weiteres Jahr in der zweiten Bundesliga an: Als Aufsteiger sicherte sich die TVB-Riege in der bereits zu Ende gegangenen Runde 2023 erstmals den Klassenerhalt in Liga zwei. An den insgesamt sieben Wettkampftagen gelang dem Team von Trainer Flavius Simtion ein Sieg und insgesamt 20 Gerätepunkte, was letztendlich zum historischen Ligaverbleib führte. Neben der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in der Vorsaison zählt diese Leistung zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

Auch für die Volleyballer des TV Bühl hätte die Saison 2022/2023 kaum besser laufen können. Belohnt wurden sie mit der Meisterschaft in der dritten Liga und dem damit verbundenen Aufstieg in Liga zwei. Dort möchten sie sich nun etablieren. „Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte wäre super“, meinte Team-Manager Oliver Stolle vor der Saison 2023/24. Und dafür befand man sich zum Ende des Jahres 2023 auf einem guten Weg.

Bei der SG Kappelwindeck/Steinbach erwartete SG-Macher Arnold Manz vor der aktuellen Saison eine schwierigere Runde. Angesichts der starken Konkurrenz in der Süd-Staffel, der eigenen dünnen Personaldecke und der heftigen Abstiegsregelung – fünf der zwölf Teams müssen die Liga am Saisonende verlassen – sah er in der Mission Klassenerhalt eine „ganz harte Aufgabe“. Nach Anfangsschwierigkeiten konnte sich das SG-Team indes stabilisieren und war nach der Hälfte der zu spielenden Partien im Mittelfeld der Tabelle platziert.

„Am besten überzeugen Sie sich einmal selbst von den hochklassigen Leistungen unserer Spitzensportvereine“, wünscht sich OB Schnurr auch einen Besuch vieler neuer Zuschauer in der Großsporthalle.

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