Regional, saisonal und fair wird auf dem Bauernmarkt großgeschrieben. Er findet immer im September, in diesem Jahr am Samstag, 14. September, in der Bühler Innenstadt statt. Direkt vermarktende Höfe und verarbeitende Betriebe aus dem Umland präsentieren sich in der autofreien Haupt- und Eisenbahnstraße. Die Besucher können sich direkt beim Erzeuger über seine Wirtschaftsweise und, bei tierischen Produkten, über die Haltungsbedingungen informieren. Mitunter gibt es auch die Möglichkeit, vor Ort das ein oder andere zu probieren.
Die Bühler Zwetschge wurde bei Slow-Food in die Arche der gefährdeten Kulturpflanzen aufgenommen. Die Stadt Bühl informiert beim Bauernmarkt über ihren „Star“ - vom Reifezeitpunkt über die Möglichkeit von Patenschaften bis zur Anschaffung eines eigenen Zwetschgenbaums. Für Kinder wird in diesem Jahr Nistkastenbau, Filzen, Wolle spinnen, Apfelsaft pressen, Insekten beobachten, Seifenblasen radeln und im Heu spielen angeboten. Außerdem kommt das Ökomobil, das rollende Naturschutzlabor des Regierungspräsidiums Karlsruhe, zu Besuch.
Zwischen Gemüse, Früchten und kulinarischen Köstlichkeiten finden die Besucher an den mehr als 60 Ständen außerdem auch Informationen zu den Themen Energiesparen, umweltfreundliche Mobilität und fairer Handel. Erwähnt seien hier insbesondere der Rad-Check der Initiative RadKULTUR (10:00 bis 16:00 Uhr) und das faire Frühstück, das der Verein „Treffpunkt Weltladen Bühl“ ab 9:00 Uhr im Gemeindehaus, Wiedigstraße 9, anbietet. Zudem reiht sich der Vortrag „Der Blühstreifen - ein effektiver Trittstein im Biotopverbund" von Dr. Christian Gospos ab 14:00 Uhr im Friedrichsbau bestens in die Themenvielfalt des Bauernmarkts ein.