Tänze für alle Generationen
Die Städtische Schule für Musik und darstellende Kunst strukturiert ihre Tanzabteilung um. Ab März nehmen zwei neue Tanzpädagoginnen ihre Arbeit in der städtischen Einrichtung auf, außerdem wird die Angebotspalette erweitert. Zum Start kündigt Musikschulleiter Bernhard Löffler zudem ein "ganz besonderes Projekt" an.
"Wir sind froh, dass wir die beiden Kolleginnen für uns gewinnen konnten, um unser Tanzangebot in Zukunft vielschichtig erweitern zu können", betont Löffler. Bislang werden an der Bühler Musikschule lediglich verschiedene Ballettgruppen angeboten, ab März gibt es dann neue Tanzkurse mit vielfältigen Schwerpunkten. Die Tanzpädagoginnen Tatjana Chebotar, Izumi Hashizume sowie Constantin Volz leiten ab dem kommenden Monat Kurse in den Bereichen Contemporary dance (Jugendliche / Erwachsene), Hip-Hop (ab vier Jahren/Kinder/Female), Jazz und Freestyle. Ebenso wird es eine Gruppe für kreativen Kindertanz geben. Neben den regelmäßig stattfindenden Einheiten möchte die Musikschule in Zukunft zudem auch verschiedene Tanzworkshops anbieten - beispielsweise Flamenco, inklusives Tanzen, Kreistanz für Senioren oder Commercial Dance (Bühnentanz im Hintergrund von Bands).
Mit Beginn des neuen Kursangebots startet unter dem Slogan "Bühl tanzt" obendrein das generationsübergreifende Projekt "ZeitSprünge". Dabei ist geplant, dass vier Generationen unter der Leitung der Tänzerin und Choreographin Katarina Giannakopoulou Antonio Vivaldis "Die vier Jahreszeiten" als freies Tanzprojekt einstudieren - Kinder tanzen den Frühling, Jugendliche den Sommer, Erwachsene den Herbst und Senioren den Winter. Geprobt wird projektweise samstags. Eine Aufführung des Gesamtstücks, bei der die Tänzer von einem Schüler- und Dozenten-Orchester der Musikschule musikalisch begleitet werden, soll im Juli präsentiert werden.