Gemeinschaftliche Wohnformen

Der Seniorenrat der Stadt Bühl möchte eine gemeinschaftliche Wohnanlage auf den Weg bringen. Dafür hat der Rat eine Arbeitsgruppe „Gemeinschaftliche Wohnformen“ gebildet. Die Idee dahinter: eine Wohnanlage in der Kernstadt mit 20 bis 25 Wohneinheiten für alle Generationen.

Junge und alte Menschen wohnen und leben unter einem Dach, mit Begegnungsräumen drinnen und draußen für gemeinsame Aktivitäten wie Kochen, Singen, Tanzen, Spielen und Basteln: Das gemeinschaftliche Wohnen ist gegenüber dem klassischen Wohnen durch aktive nachbarschaftliche Kontakte und einen regelmäßigen Austausch im Wohnalltag geprägt.

Bei dieser Wohnform steht das Miteinander im Vordergrund, denn das Objekt besteht zwar zunächst aus abgeschlossenen Wohnungen, aber auch aus Räumen, die gemeinschaftlich genutzt werden. Durch die Gemeinschaftsräume soll erreicht werden, dass die Kommunikation zwischen den Generationen gefördert wird und Synergien geschaffen werden, die vor allem auch im Hinblick auf Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag und in besonderen Lebenslagen genutzt werden können.

Die Seniorenräte finden vor allem eine genossenschaftliche Lösung in Landau, die es seit mehr als zehn Jahren gibt, interessant. „Natürlich ist auch eine Stiftung oder ein privater Investor denkbar“, teilt das Gremium mit. Bauen will der Seniorenrat nicht selbst. „Wir wollen über die Möglichkeiten des Gemeinschaftlichen Wohnens informieren und den Bedarf für diese Wohnform in Bühl ermitteln.“

Kontakt: Seniorenrat Bernd Radzei, E-Mail info(at)seniorenrat-buehl.de.