Klimaschutz durch Humusaufbau

Humusaufbau in der Landwirtschaft ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz: Durch eine Erhöhung des Humusgehalts im Boden um nur ein Prozent werden etwa 50 Tonnen CO2 pro Hektar gespeichert. Eine humusfördernde Bewirtschaftung als Maßnahme für eine Regenerative Landwirtschaft fördert zudem das Bodenleben, die Biodiversität und erhöht die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Indem landwirtschaftliche Betriebe Humus auf ihren Äckern aufbauen, machen sie diese widerstandsfähiger gegen die immer häufiger auftretenden Trockenphasen. Das bedeutet mehr Ertragssicherheit in Zeiten des Klimawandels.

Der  Naturpark Schwarzwald Mitte/ Nord vernetzt regionale Akteure und unterstützt landwirtschaftliche Betriebe beim Humusaufbau mit Feldtagen und Bodenkursen. Die Stadt Bühl beteiligt sich aktiv am Projekt des Naturparks und fördert Maßnahmen der Betriebe in der Gebietskulisse des Humusprojekts.

Der freiwillige Ausgleich von Emissionen durch Projektpartner bietet eine zusätzliche finanzielle Unterstützung und stärkt die Wertschätzung für die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte.

Zum Antragsformular


Wer kann sich bewerben?

  • Betriebe mit Firmensitz in Bühl und landwirtschaftlich genutzten Flächen (Eigentum oder Pacht) in der Gebietskulisse des Humusprojekts des Naturparks Schwarzwald Mitte/ Nord.
  • Betriebe mit Firmensitz in der Gebietskulisse des Humusprojekts des Naturparks Schwarzwald Mitte/ Nord und landwirtschaftlich genutzten Flächen auf der Gemarkung Bühl (Eigentum oder Pacht).


Was wird gefördert?

  • 20 Prozent der Teilnahmegebühren für Bodenkurse von HumusFarming Baden-Württemberg
  • 50 Prozent der Teilnahmegebühren für Seminare und Feldtage des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord
  • 50 Prozent der Ausgaben für eine Einstiegs-Bodenbeprobung zur Teilnahme am Programm der Humusprämien des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord und positerra.