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Wärmeplanung

Das Ziel: Klimaneutrale Wärmeversorgung

Die Stadt Bühl arbeitet an einer kommunalen Wärmeplanung, um bis 2040 eine klimaneutrale Wärmeerzeugung gemäß dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg zu erreichen. Der kommunale Wärmeplan ist ein wichtiges Instrument, um im Rahmen einer nachhaltigen Stadtentwicklung den Bereich Wärme zu gestalten. Dabei möchte die Stadt Bühl einen individuellen Ansatz verfolgen, der die örtlichen Gegebenheiten bestmöglich berücksichtigt.

Der Plan bildet die strategische Grundlage für die Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Förderung der Wärmewende und zur Sicherstellung der zukunftsfähigen Entwicklung der Stadt. Der Fokus liegt auf der Identifizierung ungenutzter Potenziale wie Abwärme oder Umweltwärme sowie auf einer Effizienzanalyse unter Berücksichtigung ökologischer, technischer und wirtschaftlicher Aspekte.

Wärmeplan-geo

Quelle: greenventory GmbH


Der Ablauf: Vom „Ist“ zum „Soll“

Im Juni 2022 wurde die greenventory GmbH aus Freiburg mit der Erstellung des kommunalen Wärmeplans beauftragt.

Derzeitiger Sachstand (20.06.2023): Aufstellung Zielszenario

Derzeitiger Sachstand (Juni 2023): Aufstellung Zielszenario

Der Wärmeplan besteht im Einzelnen aus vier Teilen:

Erhebung des aktuellen Wärmebedarfs und –verbrauchs und der daraus resultierenden Treibhausgas-Emissionen, einschließlich Informationen zu den vorhandenen Gebäudetypen und den Baualtersklassen, der Versorgungsstruktur aus Gas- und Wärmenetzen, Heizzentralen und Speichern sowie Ermittlung der Beheizungsstruktur der Wohn- und Nicht-Wohngebäude.
Ermittlung der Potenziale zur Energieeinsparung für Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme in den Sektoren Haushalte, Gewerbe-Handel-Dienstleistungen, Industrie und öffentliche Liegenschaften sowie Erhebung der lokal verfügbaren Potenziale erneuerbarer Energien und Abwärmepotenziale.
Entwicklung eines Szenarios zur Deckung des zukünftigen Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien zur Erreichung einer klimaneutralen Wärmeversorgung. Dazu gehört eine räumlich aufgelöste Beschreibung der dafür benötigten zukünftigen Versorgungsstruktur im Jahr 2050 mit einem Zwischenziel für 2030. Dies gelingt durch die Ermittlung von Eignungsgebieten für Wärmenetze und Einzelversorgung.
Formulierung eines Transformationspfads zur Umsetzung des kommunalen Wärmeplans, mit ausgearbeiteten Maßnahmen, Umsetzungsprioritäten und Zeitplan für die nächsten Jahre und einer Beschreibung möglicher Maßnahmen für die Erreichung der erforderlichen Energieeinsparung und den Aufbau der zukünftigen Energieversorgungsstruktur.
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