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Hinweistafel erneuert


Straßen und Plätze sowie Wohnhäuser und Ladengeschäfte sind Zeugen der jüdischen Geschichte Bühls. Oft belegen sie ein christlich-jüdisches Miteinander, ebenso aber stehen sie für Vertreibung und Zerstörung. Vor mittlerweile elf Jahren wurde in Bühl ein Rundgang „Auf jüdischen Spuren“ konzipiert und eingeweiht. Er führt an die einstigen Orte jüdischen Lebens in Bühl. Zentrale Informationstafel dieses Rundgangs ist eine Tafel auf dem Johannesplatz, die auf die ehemals dort bestehenden jüdischen Einrichtungen hinweist – neben der Synagoge die alte „Judenschul“, die Jüdische Schule mit Mikwe sowie der Meierhof als Sitz des Bezirksrabbinats.
 
Wind und Wetter haben im Lauf der Jahre ihre Spuren an der Tafel hinterlassen und sie unansehnlich gemacht. Nun wurde, rechtzeitig zur Gedenkveranstaltung an die Pogromnacht am 9. November, die alte durch eine neue, grafisch überarbeitete Hinweistafel ersetzt. Gestaltung und Finanzierung der Tafel hat der in Bühl ansässige Verlag Seitenweise, der Publikationen mit regionalem Bezug herausgibt, übernommen. Die Broschüre zum Rundgang ist im Bürgeramt, im Stadtmuseum und in anderen städtischen Einrichtungen erhältlich.

Dietmar Heekerens, Geschäftsführer des Seitenweise-Verlags, hat die Gestaltung und Finanzierung der Tafel übernommen.
Dietmar Heekerens, Geschäftsführer des Seitenweise-Verlags, hat die Gestaltung und Finanzierung der Tafel übernommen.
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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl