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„Vielfalt ist unsere Stärke“


Ein besonderer Slogan für ein besonderes Jahr: „Vielfalt ist unsere Stärke“ hat sich die Städtische Schule für Musik und darstellende Kunst Bühl in diesem Jahr auf die Fahne geschrieben, wenn sie ihr 40-jähriges Bestehen feiert. „Die vergangenen 40 Jahre stehen für eine erfolgreiche Arbeit“, betont Klaus Dürk, Leiter des städtischen Fachbereichs Bildung-Kultur-Generationen. Seit Beginn des Betriebs hat sich die städtische Einrichtung überaus erfolgreich für die musikalische Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt. Mit mittlerweile rund 1.200 Schülern und über 40 Lehrkräften ist sie nicht nur aus der Zwetschgenstadt nicht mehr wegzudenken.
 
„Die Musikschule ist eine offene Einrichtung, die durch lebendigen Unterricht und vielfältige Angebote ihre Schülerinnen und Schüler begeistern will“, sagt Bernhard Löffler, seit 1. Juli 2018 Leiter der Städtischen Schule für Musik und darstellende Kunst Bühl. Zur Weiterentwicklung der Musikschule haben neben Löffler auch seine Vorgänger Norbert Trabold, Robert Graf, und Bernd Kölmel beigetragen.
 
Während unter Trabolds Leitung bereits in der Spitze 436 Schüler von 22 Lehrkräften unterrichtet wurden, konnten diese Zahlen insbesondere durch neue Angebote gesteigert werden. In der Zeit von Robert Graf, der viel Wert auf das gemeinsame Musizieren legte, ergänzten unter anderem verschiedene Instrumentalensembles, ein Kinderchor sowie ein Chor für Erwachsene das Angebot. Bernd Kölmel verbreitete das Angebot im Popular- und Jazz-Bereich: Die Bühler Bigband „Brass & Fun“ wird ebenso wie das Jazztival und die Aufführungen großer Musicals mit seinem Namen verbunden.  
 
Gab es zur Anfangszeit ausschließlich ein instrumentales Unterrichtsangebot, gehören heute neben den meisten Musikinstrumenten auch Gesang und ein vielfältiges Ballettangebot für alle Altersgruppen zur Musikschule. Das Spektrum reicht von den Kleinsten, die in Eltern-Kind-Gruppen an die Musik herangeführt werden, bis zu speziellen Angeboten für Senioren.
 
Ein fester und wichtiger Bestandteil sind mittlerweile auch die Kooperationen mit Schulen, Kitas, Vereinen und der Lebenshilfe. Im Ausbau dieser Kooperationen sieht Bernhard Löffler eine wichtige Aufgabe. „Es werden ständig neue Angebote und Konzepte für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt entwickelt“, macht er deutlich. Als aktuelle Beispiele nennt er zum einen die jüngst eingeführte Veeh-Harfe, zum anderen das Programm „Primacanta“. Während die Veeh-Harfe für alle – speziell aber für Senioren – der einfache Einstieg zum Musizieren sein kann, sollen bei „Primacanta“ Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren über den Gesang zusammengebracht werden.
 
Heute ist die Städtische Schule für Musik und darstellende Kunst Bühl aus dem Kulturleben in der Stadt nicht mehr wegzudenken. Neben all den eigenen Konzerten und Ballett-Abenden profitieren unter anderem das Zwetschgenfest, der Adventsmarkt, das Jazztival und viele Umrahmungen von Vernissagen und Feiern von der hohen Qualität der Musikschullehrer und –schülern. „Mit 40 Jahren ist die Städtische Schule für Musik und darstellende Kunst Bühl kein bisschen leiser geworden, dafür aber vielfältiger“, bilanziert Bernhard Löffler.

Musikschulleiter Bernhard Löffler (links), Julia Huber, Abteilungsleiterin Kultur-Sport-Generationenarbeit, und Klaus Dürk, Fachbereichsleiter Bildung-Kultur-Generationen
Freuen sich auf das diesjährige Festjahr: Musikschulleiter Bernhard Löffler (links), Julia Huber, Abteilungsleiterin Kultur-Sport-Generationenarbeit, und Klaus Dürk, Fachbereichsleiter Bildung-Kultur-Generationen. Foto: Stadt
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Stadt Bühl