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Appell: Mund- und Nasen-Masken tragen


Bisher hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Mund- und Nasen-Masken in Deutschland nicht zur Pflicht gemacht, laut Ministerpräsident Winfried Kretschmann können sie aber nicht schaden. Die Stadt Bühl appelliert an die Bürger, wenn möglich eine solche Maske zu tragen. „Um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, empfehlen wir den Bürgern das Tragen von Masken für Mund und Nase, vor allem an Orten, wo man anderen Menschen näherkommt als der vorgeschriebene Mindestabstand von 1,5 Metern“, erklärt Oberbürgermeister Hubert Schnurr. Es sei beispielsweise sinnvoll, beim Bahnfahren oder Einkaufen, einen Behelfsmundschutz zu tragen.
 
Weil nicht jeder Infizierte merkt, dass er das Virus in sich trägt, besteht das Risiko, dass er andere Menschen ansteckt, ohne dies zu wissen. Mit dem Tragen einer Maske über Mund und Nase kann diese Gefährdung der Mitmenschen reduziert werden. In Anbetracht des Mangels an professionellen Masken appelliert die Stadt außerdem, auch auf selbstgenähte Masken zurück zu greifen. Die Masken verhindern zwar nicht das Eindringen von Viren komplett, minimieren allerdings das Risiko. „Es geht uns insbesondere um die Reduzierung des Risikos beziehungsweise um die Verlangsamung der Pandemie“, betont Schnurr.
 
Die Masken sorgen dafür, dass Tröpfchen, die beim Sprechen, Niesen oder Husten aus Mund und Nase treten, zurückgehalten werden. „Da sich das Corona-Virus genau auf diesem Wege verbreitet und überträgt, ist das Tragen einer Maske im öffentlichen Raum hilfreich, um seine Mitmenschen zu schützen – auch wenn es zunächst etwas ungewohnt ist“, macht OB Schnurr deutlich. Trotz Behelfsmasken gelten als oberste Regeln aber weiterhin die Händehygiene und der Mindestabstand.
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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl