Globalen Süden unterstützen
12.05.2020
Unter dem Motto „Ein fair gehandelter Muttertagsgruß“ verkauften die Mitglieder der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Bühl beim Wochenmarkt am vergangenen Samstag auf dem Kirch- und Marktplatz den Bühler Stadtkaffee sowie fair gehandelte Schokolade mit entsprechendem Motiv. Dass dieser Tag deutschlandweit auch der „Internationale Tag des Fairen Handels“ war, passte ausgezeichnet zur grundlegenden Motivation dieser Aktion.
„Mit dem Verkauf wollen wir gerade jetzt während der aktuellen Corona-Krise die Produzenten im Globalen Süden verstärkt unterstützen“, teilt Bürgermeister Wolfgang Jokerst als Vorsitzender der Steuerungsgruppe mit. Denn die Kleinbauern und Plantagenarbeiter trifft die Pandemie doppelt hart: Zum einen können einbrechende Märkte nicht oder kaum durch privatwirtschaftliche oder staatliche Rücklagen kompensiert werden, zum anderen trifft das Virus auf Gesundheitssysteme, deren Intensivmedizin nicht auf solche Krisen eingestellt ist.
Deutsche Fair-Handelsunternehmen versuchen deshalb, Kürzungen und Stornierungen bei ihren Handelspartnern zu vermeiden und sie durch finanzielle Zuschüsse und andere Nothilfemaßnahmen in der Krise zu unterstützen. „Fairtrade“ als weltweit organisierte Bewegung ist in der Lage, durch entsprechende Nothilfe zum Überleben beizutragen. „Diese globale Solidarität kann der Verbraucher durch den Einkauf von Fairtrade-Produkten unterstützen“, betont Jokerst.
Die Mitglieder der Fairtrade-Steuerungsgruppe verkaufen fair gehandelte Produkte auf dem Bühler Wochenmarkt.
Stadt Bühl