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Ein Stück mehr Normalität


Bereits am 4. Mai haben vereinzelte Schulklassen den Unterricht wieder aufgenommen, seit vergangener Woche sind die Spielplätze wieder eingeschränkt geöffnet, und auch die Gastronomie bereitet sich darauf vor, wieder bewirten zu können. Die von Bund und Länder verordneten Lockerungen im Kampf gegen das Coronavirus bringen ein Stück Normalität zurück in unseren Alltag. Zwar sind die Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni verlängert worden, aber auch hier ist es nun gestattet, dass man künftig auch mit den Personen eines weiteren Haushalts – also einer anderen Familie oder Wohngemeinschaft – rausgehen darf, ohne den Mindestabstand von 1,5 Meter einhalten zu müssen.
 
„Mit den Lockerungen kehrt ein großes Stück Lebensqualität zurück“, findet Oberbürgermeister Hubert Schnurr. Dass diese Maßnahmen möglich sind, ist auch der bisherigen großen Disziplin der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung zu verdanken. „Gerade mit den weiteren Lockerungen kommt es jetzt aber besonders darauf an, dass sich die Bürgerinnen und Bürger konsequent an die Regeln halten und nicht zu leichtsinnig werden“, fügt Oberbürgermeister Schnurr hinzu.
 
Durch die verschiedenen Lockerungsmaßnahmen war es auch möglich verschiedene städtische Einrichtungen wieder zu öffnen: So findet seit vergangenem Mittwoch an der Städtischen Schule für Musik und darstellende Kunst wieder Präsenzunterricht statt. Außerdem haben die Mediathek und das Stadtgeschichtliche Institut den Betrieb unter Einschränkungen wieder aufgenommen – jeweils mit den coronatypischen Auflagen. Für die Musikschule bedeutet das, dass den Schülerinnen und Schüler der Einzelunterricht mit den Musiklehrern in den Fächern der Streich-, Zupf-, Tasten- und Schlaginstrumente unter genauen Hygienebedingungen wieder ermöglicht werden kann. Zunächst finden diese Einheiten nur in den Räumlichkeiten der Musikschule im Bürgerhaus Neuer Markt und in der Steinstraße statt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann der Unterricht für Blasinstrumente, Gesang und Ballett starten.
 
Gesprächsbedarf gibt es aktuell noch bei den Wiedereröffnungen der Bühler Sportanlagen. Gemeinsam mit den Vereinen und dem Bühler Sportausschusses will sich die Stadtverwaltung zunächst noch austauschen, wie die Öffnung der Sportanlagen umgesetzt werden kann. Im Wartestand befindet sich außerdem das Schwarzwaldbad.
 
Weiterhin geschlossen bleiben für den Publikumsverkehr außerdem die Rathäuser. Für Bürger, die einen äußerst dringlichen Verwaltungsgang zu erledigen haben, gibt es nach wie vor die zentrale Anlaufstelle im Rathaus 2 (Eingang zum Bürger-Service-Center, Höhe Hauptstraße). Die Bürger tragen ihr Anliegen dort vor, bei Bedarf wird ein Mitarbeiter des entsprechenden Fachbereichs kontaktiert oder hinzugerufen. Die Ortsverwaltungen stehen ab dem kommenden Montag, 18. Mai, wieder zu den üblichen Öffnungszeiten mit ihren Dienstleistungen zur Verfügung. Besuche sind allerdings nur nach Voranmeldung beziehungsweise Terminvereinbarung möglich.
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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl