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Kulturpreis ausgeschrieben


Die Technologieregion Karlsruhe, der auch die Stadt Bühl angehört, möchte mit ihrem Kulturpreis Kult2020 „Zukunftsrezepte“ aus dem ehrenamtlich getragenen Kulturbereich auszeichnen. Gesucht werden kreative und wirksame Lösungen, um langfristig neue „Köpfe“ zu gewinnen, sei es als Mitwirkende oder als Publikum oder beides. Angesprochen sind Kulturvereine oder ehrenamtlich getragene Kultureinrichtungen in der Technologieregion Karlsruhe.
 
„In der Corona-Krise haben viele Kulturvereine und Kulturhäuser schnell mit guten Ideen reagiert, um ihre Mitglieder oder ihr Publikum zu motivieren. Aber auch schon davor gab es innovative Konzepte für die Zukunft des Vereinslebens wie das kreative Anwerben von Mitgliedern oder die vorbildhafte Steigerung der Besucherzahlen. Entsprechende Strategien und Maßnahmen aus der Region möchten wir in diesem Jahr mit dem Kult auszeichnen und bekannter machen“, so Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der Technologieregion Karlsruhe GmbH.
 
Der Hintergrund für das diesjährige Motto der Ausschreibung sind zunächst die gesellschaftlichen Herausforderungen für viele Kulturvereine und ehrenamtlich getragenen Kultureinrichtungen. „Dazu zählen Individualisierung, Digitalisierung, demografische Entwicklungen aber auch die schwindende Traditionsverbundenheit“, erklärt Gerd Hager von der Kulturregion Karlsruhe, die das Konzept und die Organisation des Kult verantwortet. Hinzu kamen unerwartet die Herausforderungen durch die Corona-Krise. „Wir freuen uns, wenn vorbildhafte Bewerbungen für den Kult2020 im Nachhinein sogar zur Renaissance von Traditionsvereinen beitragen können“, so Hager.
 
Die Technologieregion Karlsruhe GmbH stellt Preisgelder in Höhe von insgesamt 2.000 Euro in Aussicht. „Im Vordergrund steht für uns jedoch die öffentliche Wertschätzung und die Auszeichnung der Preisträger als Botschafter der Kulturregion Karlsruhe“, unterstreicht Jochen Ehlgötz. Inzwischen verleiht die Technologieregion Karlsruhe ihren Kulturpreis Kult zum sechsten Mal. Initiator war der Karlsruher Landrat Christoph Schnaudigel, der mit dem Kult vorbildhafte Kulturbausteine ehrenamtlicher Akteure ins Rampenlicht bringen möchte.
 
Bewerben können sich in erster Linie Vereine und vereinsähnliche Zusammenschlüsse, deren Hauptzweck und überwiegendes Betätigungsfeld im Bereich der Kultur liegt. Angesprochen ist der Amateurbereich aus den Sparten Musik (Vokal und Instrumental), Darstellende und Bildende Künste, Heimat- und Traditionspflege, Archivwesen, Literatur, Foto, Film und Neue Medien. Inhaltlich entsprechend kommen auch ehrenamtlich getragene Kultureinrichtungen, deren Förder- oder Trägervereine sowie kulturfördernde Stiftungen als Bewerber in Frage. Diese sollten ihren Sitz in der Technologieregion Karlsruhe haben, das sind die Stadtkreise Baden-Baden und Karlsruhe sowie die vier Landkreise Germersheim, Karlsruhe, Rastatt und Südliche Weinstraße sowie erstmals auch das elsässische Département Bas-Rhin.
 
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Redakteur / Urheber
Technologieregion Karlsruhe