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Jungstörche beringt


In der vergangenen Woche haben Storchenvater Josef Günther aus Moos und die Bühler Feuerwehr wieder Jungstörche aus vier Nester auf Bühler Gemarkung beringt. In Oberweier konnten sie die Aktion bei zwei jungen Störchen durchführen, in Balzhofen bei drei Tieren und in Oberbruch sowie in Weitenung auf dem Rathaus jeweils bei einem. Um an die Nester zu gelangen, hat die Bühler Feuerwehr ein Fahrzeug mit Drehleiter zur Verfügung gestellt.
 
Für die Beringung war es nun höchste Zeit. Normalerweise ducken sich die jungen Störche bei dieser Aktion ins Nest und lassen sich die Ringe ohne Wiederstand anlegen. Durch die Witterung haben manche Storchenpaare in diesem Jahr allerdings früh mit der Brut begonnen, so dass die Vögel sich mit ihren spitzen Schnäbeln wehren konnten, was für die ehrenamtlichen Helfer meist nicht ungefährlich ist. Einige Jungtiere waren außerdem bereits so flügge, dass sie aus dem Nest fliehen konnten – diese mussten dann eingefangen und ins Nest zurückgebracht werden.
 
Wenn die jungen Störchen flügge werden und sich kurz davor befinden, sich vom heimischen Horst in die Lüfte zu schwingen, werden sie mit einem Ring ums Bein versehen. Sollte dem Tier etwas zustoßen, kann mithilfe der Ringnummer der Geburtsort und das -jahr eines Storchs ermittelt werden. Üblicherweise wird dieser Ring dann vom Finder des Tiers zurück an die Geburtsadresse geschickt und falls bekannt, auch die Ursache des Todes gemeldet.

Ein Storch fliegt aus seinem Horst
Foto: Stadt Bühl / Willi Jung
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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl