Zeitreise: Bühl im Jahr 1960
Wie hat Bühl im Jahr 1960 ausgesehen? Welche Themen haben die Bürger der Zwetschgenstadt in diesem Jahr beschäftigt? Das zeigt die Bühler Film-Chronik aus dem Jahr 1960, die seit dieser Woche auf der städtischen Webseite zu sehen ist. Michael Rumpf, Leiter des Stadtgeschichtlichen Instituts, hat die Chronik filmisch aufgearbeitet und möchte damit eine Alternative zur Historischen Filmnacht im Stadtmuseum bieten, die sowohl in diesem (Corona-Pandemie) als auch im vergangenen Jahr (Sturmwarnung) abgesagt werden musste. „In Zeiten einer Ausgangssperre soll die Film-Chronik ein bisschen Unterhaltung bieten“, meint Rumpf.
Der knapp 42-minütige Film zeigt Ausschnitte des wirtschaftlichen Aufschwungs jener Jahre in Bühl. Weiterhin sind besondere Ereignisse wie das Diözesan-Landjugendtreffen mit Festredner Otto von Habsburg oder die Einweihung der Gaststätte auf der Burg Windeck zu sehen sowie erstmalige Farbaufnahmen des Zwetschgenfests. Während Michael Rumpf einen Text zu den einzelnen Szenen spricht, begleitet Bernhard Löffler, Leiter der Städtischen Schule für Musik und darstellende Kunst Bühl, den Film musikalisch an der Orgel der Bühler Pfarrkirche St. Peter und Paul. Unterstützung erhielt Rumpf außerdem von seinem Sohn Tom, der als Kamera- und Filmfachmann sein Know-how einbrachte.
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