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Breitbandausbau wird vorangetrieben


Der Ausbau des Glasfasernetzes in Bühl wird auch in diesem Jahr weiter vorangetrieben. Unter dem eingetragenen Markennamen Baden.Net stattet die Stadt Bühl ihre Bürger und Unternehmen durch einen flächendeckenden Glasfaserausbau mit schnellem Internet aus. Nachdem alle Bühler Gewerbegebiete und zahlreiche Schulen mittlerweile damit versorgt sind, werden nach und nach auch die Ortsteile der Zwetschgenstadt erschlossen. In Oberbruch ist der Ausbau bereits abgeschlossen, in Weitenung zum Großteil. 2021 und 2022 werden laut Markus Benkeser, städtischer Abteilungsleiter Breitband und Energie, weitere neun Millionen Euro ausgegeben, um die Stadt mit dem Hochgeschwindigkeits-Internet für die Zukunft zu rüsten: „Ziel ist es, dass wir alle Bürger und Unternehmen bis 2030 mit Glasfaser versorgen“, sagt Benkeser. Finanzielle Unterstützung erhält die Stadt hierbei vom Bund durch das Bundesförderprogramm Breitband und Land.
 
Um diesem Plan einen Schritt näher zu kommen, sollen noch im ersten Halbjahr die Elly-Heuss-Knapp-Schule, die Volkshochschule und die Handelslehranstalt angeschlossen sein. „Dann haben wir in der Kernstadt eigentlich alle Schulen. Wir liegen gut im Zeitplan“, informiert Benkeser. Ende des Jahres soll dann die Grundschule in Neusatz ans Netz gehen. Das Windeck-Gymnasium, die Gewerbeschule, die Rheintalschule und die Grundschule in Weitenung, die Realschule und die Aloys-Schreiber-Schule werden bereits mit dem schnellen Internet versorgt.
 
Wenn eine Bildungseinrichtung einen Glasfaseranschluss erhält, hat das auch für alle Firmen und Privathaushalte, an denen die neue Leitung vorbeiführt, Vorteile. Denn auch sie können dann damit versorgt werden. Für einen Baden.Net-Anschluss müssen die Nutzer 750 Euro bezahlen. „Im Vergleich zu anderen Anbietern ist das eine äußerst günstige Alternative“, betont Benkeser. Dies ist möglich, weil die Stadt den Anschluss, der im Normalfall rund 2.000 Euro kosten würde, bezuschusst.
 
In diesem Jahr stehen aber nicht nur die Schulen auf der Agenda. Es sollen auch die Leitungen in Moos und Balzhofen gelegt werden. In Neusatz haben diesen Monat die Arbeiten begonnen. Noch nicht an Baden.Net angeschlossen sind Vimbuch, Eisental und Altschweier. In diesen Ortsteilen ist die Grundversorgung durch Kupfernetze der Telekom allerdings gewährleistet, weshalb die Stadt dort nicht aktiv werden darf.
 
Um den Ausbau eines Breitbandnetzes zu realisieren, haben sich 2015 die Kommunen Bühl, Lauf, Lichtenau, Ottersweier, Rheinmünster, Sasbach und Seebach sowie der Zweckverband Gewerbepark auf dem Baden-Airpark zu einer Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) zusammengeschlossen. Unter dem Markennamen Baden.Net firmieren nach einem Wechsel des Netzbetreibers die Städte Bühl und Lichtenau, die Gemeinden Rheinmünster und Seebach sowie der Zweckverband Gewerbepark.

Weitere Informationen zum Hochgeschwindigkeits-Internet und den Tarifen


Markus Benkeser und OB Schnurr zeigen ein Baden.Net-Werbebanner. Nach und nach werden nun auch die Ortsteile erschlossen.
Markus Benkeser und OB Schnurr zeigen ein Baden.Net-Werbebanner. Nach und nach werden nun auch die Ortsteile erschlossen.
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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl