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Ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Stadt wird vollzogen. „Im Grunde sind es sogar gleich zwei“, sagt der städtische Klimaschutzmanager Martin Thiele. Der erste Schritt betrifft die Auslobung eines städtischen Klimaschutzpreises. Ausgezeichnet werden dabei modellhafte Projekte der Bühler Zivilgesellschaft, welche die Reduzierung von Treibhausgasen oder die Anpassung an die Folgen des Klimawandels betreffen. Sie müssen in den vergangenen drei Jahren umgesetzt worden sein. Den Gewinnern winken bis zu 2.500 Euro. Darüber hinaus wird es einen Publikumspreis geben. „Eine ganz besondere Anerkennung, da dieser von den Bürgern selbst gewählt wird“, so Thiele.
 
Der zweite Schritt besteht in der Vergabe von Nachhaltigkeitszuschüssen. Gesucht werden Projektideen und noch nicht begonnene Maßnahmen, welche die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Agenda 2030) fördern sollen. Hier werden sogar bis zu 15.000 Euro und maximal 50 Prozent der Gesamtkosten ausgeschüttet – vorausgesetzt die Projekte lassen sich innerhalb der nächsten drei Jahre realisieren.
 
Für die Vergabe der Zuschüsse und der Klimaschutzpreise hat der Gemeinderat im Juli vergangenen Jahres einen Nachhaltigkeitsfonds eingerichtet, der jedes Jahr mit 150.000 Euro ausgestattet wird. Auf diese Weise sollen insbesondere Bürgerprojekte gefördert und klimafreundliches Engagement gewürdigt werden.
 
Wer ein klimafreundliches Projekt bereits umgesetzt hat oder eine nachhaltige Projektidee verwirklichen möchte, sollte sich den 1. April vormerken. Dann startet die dreimonatige Bewerbungsphase. Weitere Informationen zum Klimaschutzpreis der Stadt Bühl und den Nachhaltigkeitszuschüssen finden sich dann auch auf der städtischen Webseite.