Forstliche Forschung in Oberbruch
Im Muhrenger in Oberbruch wurde 2019 mit Unterstützung des Karlsruher Institut für Technologie, dem Aueninstitut und der Bayrischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft damit begonnen, größere Versuchsflächen anzulegen. Ziel ist es, den Wald zukunftssicher zu gestalten. Auf dem gut zwei Hektar großen Areal sollen mehrere Tausend Bäume gepflanzt werden, unter anderem 5.000 Stieleichen, 500 Platanen, dazu Hybrid-Nussbaum, Pappeln, Kirschbäume und Baumhasel.
Die dafür notwendigen Aufforstungsarbeiten sind in vollem Gange: Kaum waren die letzten Schlagraumlose des Flächenhiebes aufgearbeitet, rückte schon ein Schreitbagger an, um die Waldfläche im Bereich Muhrenger pflanztauglich aufzubereiten. Der Bagger arbeitete sich Meter um Meter voran, entfernte kleine Wurzelstöcke und sammelte verbliebene Stämme und Äste.
Sämtliche auf dem Gelände verbliebenen Baumreste wurden anschließend zu drei Schutzwällen aufgetürmt, welche sich jeweils über die gesamte Grundstücklänge von zirka 190 Metern hinziehen. Die Wälle sollen den jungen Pflanzen natürlichen Schutz vor Wind und Wetter bieten, das Wild abhalten und gleichzeitig Lebensraum für allerlei Lebewesen und Pflanzen bieten.
Aufgrund des langen Winters haben sich die Arbeiten dann allerdings etwas verzögert, da die bestellten Pflanzen von der schwäbischen Alb wegen der lang anhaltenden Schneefälle nicht ausgegraben und geliefert werden konnten. Den Zeitrückstand konnte man aber aufholen und liegt nun wieder im Zeitplan.
Über die weiteren Arbeitseinsätze und -fortschritte erfahren Sie demnächst mehr.