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Seit zwischenzeitlich mehr als siebeneinhalb Jahren kann man in Eisental im DORV-Zentrum einkaufen. Vor fast genau elf Jahren fand die erste Bürgerversammlung zum Thema Nahversorgung im Pfarrsaal statt. Damals kamen mehr als 250 Bürger in den Pfarrsaal, um von Heinz Frey aus dem DORV-Zentrum Barmen hautnah zu erfahren, dass ein Dorfladen eben doch funktionieren könnte.

Seit 2013 gibt es das DORV-Zentrum nun auch in dem Bühler Stadtteil, in dem man neben den Gütern des täglichen Bedarfs auch Dienstleistungen wie Post- und Bankservice, aber auch Reinigungsannahme und Apothekenservice finden kann. Das DORV-Team ist immer bestrebt neue Partner zu finden. Nach mehr als sieben Jahren ist es nun an der Zeit in die Kühltechnik zu investieren. Die damals gebraucht angeschafften Kühlregale haben ausgedient. „Nicht nur ökonomisch, sondern auch energetisch müssen wir hier neue Wege gehen“, sagt Eisentals Ortsvorsteher Jürgen Lauten.

Umso erfreulicher war die Mitteilung der Leader-Geschäftsstelle Mittelbaden und die Zusage eines Zuschusses in Höhe von 80 Prozent. Nun fand ein erstes Planungstreffen statt, um die Kühltheken umzustrukturieren. Zusammen mit der im November 2020 vom Gemeinderat bewilligten Ausfallbürgschaft ist der Weg frei, das DORV-Zentrum nun umzustrukturieren, sodass man nicht nur energetisch, sondern auch die Produktpalette erweitern kann, um noch mehr regionale und Bioprodukte anbieten zu können. „Dadurch profitieren nicht nur unsere Kunden, sondern auch unsere regionalen Partner und auch die Umwelt“, so Lauten. „Getreu dem Motto ,Von uns für uns‘ können wir mit dieser Umstrukturierung eine Win-Win-Situation für alle generieren.“

Lauten ruft die Bürger dazu auf, diesen Prozess aktiv zu unterstützen, entweder durch Mithilfe im DORV-Team oder aber auch durch finanzielle Beteiligung (durch Zeichnung von Anteilsscheinen). Diese sind in der Ortsverwaltung Eisental oder direkt im DORV-Zentrum erhältlich.