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Mehr als 6.000 Bäume eingepflanzt


Wie Oberbruchs Ortsbeauftragter Klaus Dietsche informiert, haben die Mitarbeiter der städtischen Forstabteilung zuletzt im Oberbrucher Wald wieder einen wahren Kraftakt vollbracht: Innerhalb kürzester Zeit wurde das gut zwei Hektar große Gelände im Bereich Muhrenger aufgeforstet.

Sah es im Februar noch so aus als wäre das Waldgebiet gerade von einem Orkan heimgesucht worden, denkt man nun, man besucht eine Baumschule: Nach einem gut überlegten Pflanzplan wurden 4.900 Stieleichen, 1.000 Platanen, 35 Pappeln, 175 Hybrid Nussbäume, 150 Baumhasel und 43 Kirschbäume in den Waldboden eingebracht.

Um beim Stand der Bewirtschaftung des Waldes immer auf dem aktuellen Stand zu sein, arbeitet man weiterhin eng mit dem Karlsruher Institut für Technologie, dem Aueninstitut und dem Kreisforstamt zusammen. Das Kreisforstamt mit der Bezirksleitung in Bühl kümmerte sich gleichzeitig um finanzielle Unterstützung.

Prinzipiell gibt es für jeden Waldtyp in Baden-Württemberg eine Förderung, so die Info von Thomas Westermann, der das Projekt begleitet. Um geschädigte Waldflächen wieder in Bestockung zu bringen, können Städte, Gemeinden und Privatwaldbesitzer Förderanträge beim Land stellen. Verschiedene Waldentwicklungstypen stehen je nach Anforderung zur Auswahl. Man unterscheidet beispielsweise zwischen Typ Stieleiche, Pappel, Buntlaubbaummischwald und weiteren.

Je nach Art gibt es pro Pflanze mit Wuchshülle bis zu drei Euro Zuschuss und zusätzliche Mittel für Kultursicherungsmaßnahmen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Pro Hektar kann die Förderung bis zu 10.000 Euro betragen. Eigens um dem Aufwand bei den Pflege- und Kultursicherungsmaßnahmen gerecht zu werden, wurde von der städtischen Forstabteilung in eine Forstraupe investiert.

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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl