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Größere Nachfrage spürbar


Unter dem Motto „Ein fair gehandelter Muttertagsgruß" haben die Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Bühl beim Wochenmarkt am vergangenen Samstag auf dem Kirch- und Marktplatz den Bühler Stadtkaffee sowie fair gehandelte Schokolade mit entsprechendem Muttertagsaufkleber verkauft. „Mit dem Verkauf wollen wir gerade jetzt während der Corona-Krise die Produzenten im Globalen Süden verstärkt unterstützen", teilt Bürgermeister Wolfgang Jokerst als Vorsitzender der Steuerungsgruppe mit. Denn die kleinbäuerlichen Betriebe und Plantagenarbeiter trifft die Pandemie doppelt hart: Zum einen können einbrechende Märkte nicht oder kaum durch privatwirtschaftliche oder staatliche Rücklagen kompensiert werden. Zum anderen trifft das Virus auf Gesundheitssysteme, deren Intensivmedizin nicht auf solche Krisen eingestellt ist. Deutsche Fair-Handelsunternehmen versuchen deshalb, Kürzungen und Stornierungen bei ihren Handelspartnern zu vermeiden und sie durch finanzielle Zuschüsse und andere Nothilfemaßnahmen in der Krise zu unterstützen. „Fairtrade" als weltweit organisierte Bewegung ist in der Lage, durch entsprechende Nothilfe zum Überleben beizutragen.

„Bei der Aktion war dieses Jahr eine größere Nachfrage spürbar" sagte Monika Krippl, Mitarbeiterin in der Steuerungsgruppe und im Weltladen und Mitorganisatorin des Verkaufstandes. „Wir freuen uns über so viel Solidarität mit den Menschen im Globalen Süden."

Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Bühl haben auf dem Wochenmarkt den Bühler Stadtkaffee und fair gehandelte Schokolade verkauft.

Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Bühl haben auf dem Wochenmarkt den Bühler Stadtkaffee und fair gehandelte Schokolade verkauft.

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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl