Schnelles Internet für Bühl
Der Ausbau des Glasfasernetzes in Bühl schreitet weiter voran: Nach Oberbruch ist ein weiterer Stadtteil komplett an das Netz angeschlossen. In Weitenung wurden zuletzt knapp 133 Kilometer Kabel verlegt und die Arbeiten dort mittlerweile abgeschlossen.
Rund vier Millionen Euro hat die Stadt dafür investiert, wovon etwa 1,25 Millionen Euro vom Land bezuschusst wurden. Das Ziel ist es, alle Bühler Bürger und Unternehmen bis 2030 mit Glasfaser zu versorgen. Und dabei liegt man laut Markus Benkeser, Leiter der städtischen Abteilung Breitband und Energie, gut im Zeitplan.
„Die Anschlussquote in Weitenung liegt bei rund 80 Prozent. Das zeigt, dass unser Angebot gut von den Bürgern angenommen wird“, erklärt Oberbürgermeister Hubert Schnurr. Auch Ortsvorsteher Daniel Fritz ist „dankbar, dass wir nun flächendeckend mit Breitband versorgt werden“.
Die zweijährigen Bauarbeiten in Weitenung sind reibungslos verlaufen und der Anschluss an das Hochleistungs-Netz mit 1.000 Mbit/Sekunde laut Fritz ein enorm wichtiger Standortfaktor.
Baden.Net: günstige Alternative
Unter dem eingetragenen Markennamen Baden.Net stattet die Stadt Bühl ihre Bürger und Unternehmen durch einen flächendeckenden Glasfaserausbau mit schnellem Internet aus. „Im Vergleich zu anderen Anbietern ist Baden.Net eine äußerst günstige Alternative“, betont Benkeser. Dies ist möglich, weil die Stadt den Anschluss, der im Normalfall rund 2.000 Euro kosten würde, bezuschusst.
Um Bühl mit dem Hochgeschwindigkeits-Internet für die Zukunft zu rüsten, werden 2021 und 2022 rund neun Millionen Euro ausgegeben – finanzielle Unterstützung erhält die Stadt hierbei vom Bund durch das Bundesförderprogramm Breitband und Land.
Nachdem alle Bühler Gewerbegebiete und zahlreiche Schulen mittlerweile damit versorgt sind, werden nach und nach auch die weiteren Ortsteile der Zwetschgenstadt erschlossen. In Moos sollen die Arbeiten für das Projekt im kommenden Oktober und in Balzhofen im Januar 2022 beginnen, während in Neusatz und Kappelwindeck die Arbeiten bereits laufen. Dort sind die Verantwortlichen optimistisch, dass bis Ende des Jahres die Hauptstraßen ans das Netz angeschlossen sind.
In Vimbuch, Eisental und Altschweier ist die Grundversorgung durch Kupfernetze der Telekom gewährleistet, weshalb die Stadt dort nicht aktiv werden darf.