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„Es ist enorm, was hier geleistet wird“


Landrat Dr. Christian Dusch bezeichnet den in kürzester Zeit aufgebauten Impfbetrieb im Landkreis Rastatt als beachtlich. „Es ist enorm, was hier geleistet wird“, erklärte der Landrat beim Besuch der drei Impfambulanzen in Bühl-Altschweier, Gaggenau-Bad Rotenfels und Rastatt. Gemeinsam mit den jeweiligen Vertretern der Stadtverwaltungen ließ er sich von den Ärztinnen und Ärzten, dem Leiter des Krisenstabs des Landkreises Rastatt, Sébastien Oser, und dem Task-Force-Leiter Dominik Zoller die Einrichtungen erklären.

Mehr als 10.000 Impfungen gab es bis jetzt in der Reblandhalle in Bühl-Altschweier. Bürgermeister Wolfgang Jokerst bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rastatt, die sich bereits beim Kreisimpfzentrum in der Schwarzwaldhalle in Bühl gezeigt habe. „Da wir für die Bevölkerung im südlichen Landkreis gerne ein Impfangebot aufrecht erhalten wollten, war es selbstverständlich, dass wir nach einer passenden Halle gesucht haben“, erklärte Bürgermeister Jokerst. Er betonte den guten Zusammenhalt der kommunalen Familie, der mit den Impfambulanzen zum Ausdruck komme.

Diesen Aspekt betonte auch Oberbürgermeister Christof Florus in der Festhalle in Gaggenau-Bad Rotenfels. Er sei stolz darauf, dass hier inzwischen fast weitere 8.000 Menschen zu den von der Stadt organisierten Impfaktionen geimpft worden seien, erklärte Oberbürgermeister Florus weiter. Die Stadt Gaggenau hat zudem für ihre Bürger eine eigene Hotline organisiert, über die sich vor allem Menschen anmelden können, die telefonische Anmeldung bevorzugen. Florus hofft, dass die Impfmöglichkeiten weiter von den Bürgern gut genutzt werden. Die Stadt Gaggenau hat bereits im Sommer viele Impfaktionen organisiert, um der Bevölkerung wohnortnah Möglichkeiten anuzubieten.

Für die Stadt Rastatt erklärte Bürgermeister Arne Pfirrmann, dass die Stadtverwaltung dankbar sei für das Engagement des Arztes Martin Holzapfel, der als Vorreiter in der ganzen Region bereits Mitte Oktober die Impfstation im Rossi-Haus übernommen habe. Die Stadt Rastatt habe gerne die benötigten Räumlichkeiten und administratives Personal im Rossi-Haus zur Verfügung gestellt, um frühzeitig ein Impfangebot in Rastatt zu ermöglichen. Man hoffe aber nun auch auf die Kostenübernahme durch das Land. Martin Holzapfel betonte, dass er dank der Unterstützung durch Stadt und Landkreis gute Rahmenbedingungen hatte, um möglichst viele Impfungen anzubieten – zu Spitzenzeiten wurden bis zu 450 Menschen pro Tag im Rossi-Haus geimpft. Insgesamt erhielten im Rossi-Haus bisher nahezu 16.000 Menschen eine Impfung.

Landrat Dr. Christian Dusch dankte allen Beteiligten – vom medizinischen Personal über die Rathäuser und die Landkreisverwaltung bis zu den Security-Kräften – für ihren Einsatz. Für die mittelbadische Bevölkerung halte man im Schulterschluss der Behörden, Helfer und Ärzte ein niederschwelliges Impfangebot bereit. Der Landrat versicherte, dass man sich auch in den nächsten Monaten auf diesem Gebiet weiter engagieren werde. Dazu gehöre auch die Anpassung des Impfkonzepts an die sich wandelnden Rahmenbedingungen.

Landrat Dr. Christian Dusch (links) und Bürgermeister Arne Pfirrmann (rechts) lassen sich von Arzt Carl Hoernecke den Ablauf in der Impfambulanz im Rastatter Rossi-Haus erklären.

Landrat Dr. Christian Dusch (links) und Bürgermeister Arne Pfirrmann (rechts) lassen sich von Arzt Carl Hoernecke den Ablauf in der Impfambulanz im Rastatter Rossi-Haus erklären. Foto: Michael Janke

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Redakteur / Urheber
Landratsamt Rastatt