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Gesunde Luft für Schulen in Kitas


Dass die Stadt Bühl ihre kommunalen, kirchlichen und freien Kindertageseinrichtungen sowie die Schulen mit stationären raumlufttechnischen Anlagen (RLT) samt Wärmerückgewinnung ausstattet, hat der Gemeinderat bereits im vergangenen September beschlossen. Nach dem anschließenden Ausschreibungsverfahren steht seit der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 26. Januar, nun auch fest, welche Firmen die Arbeiten ausführen werden. Die vergebenen Aufträge haben ein Gesamtvolumen in Höhe von rund 4,9 Millionen Euro. Insgesamt investiert die Stadt Bühl rund 6,5 Millionen Euro für die Ausrüstung der Kitas und Schulen mit RLT-Anlagen, wobei tatsächlich dank eines Bundeszuschusses über knapp 4,7 Millionen nur rund 1,9 Millionen Euro selbst zu tragen sind.

„Die RLT-Anlagen sind eine sehr wichtige Unterstützung, um unseren Kindern, den Betreuern und den Lehrkräften einen bestmöglichen Schutz gewährleisten zu können“, betont Oberbürgermeister Hubert Schnurr. „Diese Investition ist unvermeidlich.“ Die Anlagen, die zur Reduktion des Viren-Anteils in der Raumluft beitragen, sind auch außerhalb von Corona sinnvoll und nachhaltig. Sie führen Schadstoffe ab, sorgen für eine kontrollierte Frischluftzufuhr und sparen auch Energie.

Einen Zuschuss für dieses Großprojekt gibt es aus einem Förderprogramm des Bundes. Damit die Fördergelder nicht verfallen, müssen die Anlagen allerdings bis spätestens 16. Juli in Betrieb gehen – diese Frist hat der Bund gesetzt. „Der förderbedingt äußerst knappe Zeitraum ist für die Abwicklung der Gesamtbaumaßnahme eine große Herausforderung für alle Baubeteiligten – einschließlich der Nutzer“, macht Oberbürgermeister Schnurr deutlich.

Aufgrund dieses Zeitdrucks können die Bauarbeiten nicht, wie sonst üblich, in der unterrichts- und betreuungsfreien Zeit ausgeführt werden, sondern sollen, in enger Abstimmung mit den Einrichtungsverantwortlichen, schnellstens begonnen und im laufenden Betrieb umgesetzt werden. „Um die Arbeiten bis Mitte Juli abschließen zu können, sind alle nötigen und bereits möglichen Grundlagen geschaffen“, teilt Schnurr mit.

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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl