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Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage auf dem Energiesektor und den Aufforderungen, den Gasverbrauch zu verringern, hat die Stadt Bühl eine Taskforce gebildet, um Maßnahmen für Energieeinsparungen zu ergreifen. Ziel ist es, in einem ersten Schritt für den kommenden Winter jeweils 20 Prozent Einsparung in den Bereichen Wärme und Strom zu erzielen. Gleichzeitig sollen in einem weiteren Schritt auch langfristige Einsparungsvorschläge erarbeitet werden.

Dem Gemeinderat wird zeitnah ein Maßnahmenkatalog vorgestellt, mit welchem gemeinsam die notwendigen Weichen gestellt werden sollen – von einer möglichen Senkung der Raumtemperaturen über die Abschaltung oder Reduzierung von Beleuchtungen bis zu einer Kampagne zur Nutzersensibilisierung.

Gemeinsam mit der Bühler Sportstätten GmbH ist man zudem übereingekommen, bereits ab sofort die Wassertemperaturen im Schwarzwaldbad zu senken. Für die restlichen Sommermonate werden die Becken auf 24 Grad erwärmt. Das sind zwei Grad weniger als bislang. Im Warmsprudelbecken beträgt die Wassertemperatur künftig 28 statt 30 Grad.

„Trotz langfristiger Energieverträge ergreifen wir aufgrund des großen Bedarfs an Erdgas für die Lüftung und Beckenwassererwärmung diese Maßnahme, um einen ersten Beitrag zu leisten“, betonen Oberbürgermeister Hubert Schnurr und Markus Benkeser, Geschäftsführer der Bühler Sportstätten GmbH. Auf diese Weise sollen die Erdgasvorräte aufgestockt und auch einer möglichen Schließung des Hallenbads entgegengewirkt werden. Stand heute wird die Wintersaison voraussichtlich planmäßig zum 19. September starten.