„Was ein Fest!“
„Was ein Fest!“: Diese Aussage war rund um das 73. Bühler Zwetschgenfest allenthalben zu hören – bei den Schaustellern, bei den Gästen aus den Partnerstädten sowie unter den Bürgern und Besuchern der Stadt. Denn das fünftägige Heimat- und Dankfest erfuhr, so Oberbürgermeister Hubert Schnurr, einen „enormen Zuspruch“. „Es war ein anspruchsvolles und fast schon phänomenales Fest“, bilanziert der OB. Als am Sonntag und Montag auch noch bestes Zwetschgenfest-Wetter herrschte, blieb nur festzustellen: Mehr geht nicht.
So sah man, wie Klaus Dürk, Leiter des Fachbereichs Bildung – Kultur – Generationen, beim Resümee gegenüber der Presse feststellte, „sehr glückliche Organisatoren“. Dürk verwies auf die Rahmenbedingungen einer kürzeren Vorlaufzeit aufgrund der Corona-Pandemie und hob die kulturelle Vielfalt des Fests hervor – mit einem tollen Programm, einem bunten, kreativen Umzug, einem attraktiven Vergnügungspark und einem stimmigen Bogen zu Partnerschaftsfeier und Matinee. Die Stadt habe „an alte Zwetschgenfest-Hochs anknüpfen können“. Zumal das Traditionsfest absolut friedlich verlaufen ist.
Auch für den scheidenden Festwirt Jürgen Kohler sei es „eines der besten Zwetschgenfeste überhaupt“ gewesen, berichtete Dürk. Für die Nachfolgelösung tritt man nun in die Findungsphase ein. Interessenten gibt es bereits, betonte Bürgermeister Wolfgang Jokerst. „Es muss ein Festwirt sein, der zu Bühl passt“, umriss er das Anforderungsprofil. Neben geschäftlichem Interesse müsse er auch Herzblut mitbringen. Ziel sei es, eine neue Ära zu begründen. Entsprechend werde man bei der Auswahl des neuen Festwirts Mühe und Sorgfalt walten lassen.