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Es ist eine Ausstellung, die Anlass gibt, über Konsumgewohnheiten nachzudenken: Die Stadt Bühl macht anlässlich ihrer Nachhaltigkeitstage auf das Bildungsprojekt „Weltacker – 2000 m2“ der Zukunftsstiftung Landwirtschaft aufmerksam. Die Stiftung möchte damit ein Bewusstsein schaffen, dass jede Mahlzeit, jedes T-Shirt und jeder Liter Biosprit seinen Ursprung auf einem Acker hat. In einer digitalen Ausstellung auf der städtischen Webseite erfahren Interessierte mehr dazu, wie man es schaffen kann, nachhaltig zu (land)wirtschaften und zu konsumieren.

Auf einer Referenzfläche von 2000 Quadratmeter werden in der Ausstellung unterschiedliche Feldfrüchte und Anbaumethoden verglichen und in Bezug gesetzt zur Eignung, möglichst viele Menschen zu ernähren, zum Energieverbrauch, zur Bodengesundheit und Artenvielfalt. Rein rechnerisch stehen jedem Erdenbürger in etwa 2000 Quadratmeter zu, wenn man die weltweit zur Verfügung stehende Ackerfläche durch die Anzahl der Menschen auf dem Erdball teilt. Das ist genug Fläche, um einen Menschen satt zu machen und weitere Bedürfnisse zu erfüllen. Tatsächlich beanspruchen die Bewohner auf der nördlichen Hemisphäre zusätzlich zu ihren 2000 Quadratmeter nährstoffreichen, fruchtbaren Böden aber weitere Flächen auf der südlichen Hemisphäre für Produkte wie Futtermittel oder Textilien, die sie importieren.

Wer die Ausstellung besucht und beim Quiz mitmacht, kann einen Preis gewinnen. Unter allen Teilnehmern werden 15 Päckchen mit samenfestem Bio-Saatgut für unterschiedliche Gemüsesorten im Wert von je 20 Euro verlost. Einsendeschluss ist der 31. Oktober.