Aktuelles

Zwischenlösung bis Neubau


Es war das Aufreger-Thema bei der Jahreshauptversammlung der Bühler Feuerwehr: In Sachen Feuerwehrgerätehaus Neusatz warf der Abteilungskommandant Johannes Nock der Stadtverwaltung Untätigkeit, jahrelanges Hinhalten und leere Versprechungen vor. Dabei steht mittlerweile der Fahrplan für das Gebäude. Über diesen hatte die Rathausspitze unmittelbar vor der Versammlung im Beisein der Feuerwehr auch einen Teil des Gemeinderats beim Gerätehaus informiert - weshalb der Zeitpunkt und die Art und Weise der Kritik überraschte.

Das Grundstück für den Bau eines neuen Gerätehauses ist bereits gekauft. Der Gemeinderat hat diesen Kauf in seiner jüngsten nichtöffentlichen Sitzung beschlossen, das Grundstück liegt hinter der Schlossberghalle auf dem Areal eines ehemaligen Sägewerks. Eine Planungsrate für den nach ersten Schätzungen 2,6 Millionen Euro teuren Neubau ist im Haushalt für 2026 eingestellt, um in den Folgejahren bauen zu können.

Auch auf eine Zwischenlösung hat man sich bereits verständigt: Auf Vorschlag der Feuerwehr soll der Mannschaftstransportwagen in eine neben dem Gerätehaus neu zu erstellende Fertiggarage ausquartiert werden. Der frei werdende Raum in der Halle, in dem auch das Löschfahrzeug steht, wird dann durch eine Trennwand abgegliedert, sodass dort Spinde aufgestellt werden können und eine Umkleidemöglichkeit gegeben ist. Diese Interimslösung muss noch mit der Unfallkasse besprochen werden, bevor sie noch in diesem Jahr umgesetzt werden soll. Die entsprechenden Mittel waren bereits in den aktuellen Haushaltsplan aufgenommen worden.

Dass der Neubau erst mittelfristig realisiert werden kann, liegt an den großen Aufgaben, vor der die Stadt bei den Themen Bildung und Betreuung steht. Zu nennen sind hier neben dem Neubau der Mensa im Garten des Kinder- und Familienzentrums und dem Umbau des Windeck-Gymnasiums auch die Kindergärten in Moos und Neusatz.

^
Redakteur / Urheber
Stadt Bühl