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Wolfgang Jokerst tritt zum Jahresende in den Ruhestand


Bühls Erster Beigeordneter Wolfgang Jokerst tritt zum Jahresende in den Ruhestand. Das hat der dann 67-Jährige am Mittwochabend gegenüber dem Gemeinderat bekannt gegeben. Dieser Entschluss, der laut Jokerst mit einem lachenden und einem weinenden Auge verbunden ist, sei in den ersten Monaten dieses Jahres gereift. „Es fühlt sich richtig an“, sagte der Bürgermeister in der Ratssitzung. Oberbürgermeister Hubert Schnurr bedauert den baldigen Abschied seines Stellvertreters: „Wir haben uns gut ergänzt, auch menschlich.“

Wolfgang Jokerst ist seit 1. Januar 2012 – ebenso wie OB Schnurr – im Amt und wurde 2019 vom Gemeinderat für eine zweite Amtszeit bestätigt. Nach seinem Magisterexamen in Kulturwissenschaften kam er 1990 als Mitarbeiter zum Stadtgeschichtlichen Institut Bühl und wechselte 1997 als Leiter zur Pamina-Volkshochschule in Wissembourg. Anschließend war Jokerst Chef der Kreis-Volkshochschule Freudenstadt, bevor er 2008 als Fachbereichsleiter für Schule, Kultur und Sport ins Bühler Rathaus wechselte. Die spannendste Zeit in seinem Berufsleben sei die Zeit als Beigeordneter gewesen. „Ich hatte die Möglichkeit zu gestalten“, erklärt Jokerst. Aber auch Krisen wie Corona oder die Flüchtlingswellen fielen in seine Amtszeit im Rathaus. Diese schwierigen Phasen habe man gemeinsam gut hinbekommen, bilanziert der Bürgermeister.

„Es gibt nicht einen einzigen ausschlaggebenden Grund“, sagt Jokerst, der vor einiger Zeit Großvater geworden ist, über seine Entscheidung, vor dem Ende seiner zweiten Amtsperiode in Ruhestand zu treten. Doch noch ist es nicht so weit: „Bis zum Ende des Jahres sind noch ein paar Monate Zeit, und ich freue mich darauf, das Jahr 2023 zusammen mit den Mitarbeitern der Stadtverwaltung zu einem guten Jahr für die Stadt Bühl zu machen“, so der Bürgermeister.

Wolfgang Jokerst

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Stadt Bühl