Glasfaser: Stadt fragt Bürger ab
Seit dem ersten Spatenstich im Jahr 2016 stattet die Stadt Bühl unter dem Markennamen Baden.Net ihre Bürger und Unternehmen sukzessive mit schnellem Internet aus. Bisher wurden diejenigen Gebiete ausgebaut, die von Bund und Land gefördert wurden. So sind bereits alle Bühler Gewerbegebiete sowie die Ortsteile Weitenung, Oberbruch, Balzhofen und bald auch Moos flächendeckend mit Glasfaser versorgt.
Der Stadt ist es trotz der nun geänderten Förderlandschaft ein Anliegen, mittelfristig allen Bühler Bürgern die Möglichkeit anzubieten, an das Hochgeschwindigkeitsnetz mit bis zu 1.000 Mbit/s angeschlossen zu werden. Um den Breitbandausbau, sofern der Gemeinderat dem Vorhaben positiv gegenübersteht, gezielt fortführen zu können, fragt sie nun das Interesse der Bürger ab.
Über ein Online-Formular auf dieser Webseite möchte die Stadtverwaltung ermitteln, welche Bereiche innerhalb des Stadtgebiets als nächstes erschlossen werden sollen. Der mögliche künftige Ausbau orientiert sich damit am Bedarf der Bürger. Auch wer nicht an einem Glasfaseranschluss interessiert sein sollte, wird deshalb gebeten, an der Umfrage teilzunehmen.
Mit ihrem Breitbandausbau tritt die Stadt gewissermaßen in Vorleistung. Indem die Bühler Bürger und Unternehmen zu Baden.Net als Internet-Anbieter wechseln, tragen sie zur Refinanzierung des Projekts bei. Mit Baden.Net kommt man somit nicht nur in den Genuss eines schnellen Internets, sondern sorgt zugleich auch dafür, dass das Geld nicht aus der Stadt abfließt.
Obendrein ist Baden.Net auch preislich attraktiv: Die Preispalette – ab 24,90 Euro/Monat – liegt unter den üblichen Marktkonditionen. Auch der Hausanschluss wird im Zuge des Erstausbaus eines Versorgungsgebiets von der Stadt mit bis zu 70 Prozent der Kosten gefördert.