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„Tapfere Kunst“ im Friedrichsbau


„Art brave“ heißt der Titel einer Ausstellung, die vom 2. bis 20. Dezember im Friedrichsbau zu sehen ist. Fünf junge Künstler aus der Ukraine, die auf der Flucht vor dem russischen Angriffskrieg eine neue Heimat in der hiesigen Region gefunden haben, zeigen in der Vorweihnachtszeit rund 90 Werke, in denen sie auf unterschiedliche Weise ihre Gefühle angesichts des Kriegs gegen ihr Land verarbeiten. Die Ausstellung wird am Samstag, 2. Dezember, 18:00 Uhr, mit einer Vernissage durch Bürgermeister Wolfgang Jokerst und der Bundestagsabgeordneten Gabriele Katzmarek (SPD), die für diese Ausstellung die Schirmherrschaft übernommen hat, eröffnet. Ukrainische Live-Musik sowie die Möglichkeit bei einem Stehempfang mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen, runden die Veranstaltung ab.

Die Arbeiten waren in ähnlichem Rahmen bereits in einer polnischen Gemeinde sowie in Kehl zu sehen und stießen dort jeweils auf große Resonanz. Die Besonderheit dieser Ausstellung ist die Nähe der Werke zu dem, was die Künstler erlebt haben. Mit dem Titel „Art brave“, auf Deutsch „Tapfere Kunst“, sollen ihre künstlerischen Stimmen laut werden, die die Vereinnahmung und Zerstörung ihrer Heimat mit Collagen, Ölmalerei, Grafiken und Fotos sichtbar machen. Was der Krieg für die kulturelle Identität der Ukrainer und letztendlich für ihre Heimat bedeutet, sollen die ausgestellten Kunstwerke zudem verdeutlichen.

Die Kunstwerke, die im Friedrichsbau zu sehen sind, werden auch zum Verkauf angeboten. Der Erlös kommt anschließend einem guten Zweck zugute. Die Ausstellung „Art brave“ hat nach der Eröffnung am 2. Dezember wie folgt geöffnet: donnerstags und freitags von 15:00 bis 19:00 Uhr, samstags von 10:00 bis 17:00 Uhr und sonntags (außer am 15. Dezember) von 12:00 bis 18:00 Uhr. Am Samstag, 14. Dezember, ist die Ausstellung nur bis 14:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt zur Ausstellung sowie zur Vernissage ist frei.

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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl