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Starkregengefahrenkarten sind online


Das Starkregenrisikomanagement des Landkreises Rastatt und der Stadt Baden-Baden hat mit Beginn des Jahres einen neuen Meilenstein erreicht: Die Gefährdungsanalyse ist im gesamten Verbundprojekt abgeschlossen und die Starkregengefahrenkarten werden nun über die Webseite des Landratsamts Rastatt, www.landkreis-rastatt.de/starkregen, öffentlich einsehbar zur Verfügung gestellt.

Die erste Phase, die sogenannte Gefährdungsanalyse, war im Oktober 2023 für alle beteiligten Kommunen abgeschlossen worden. Ähnlich der Hochwassergefahrenkarten liegen als ein wesentliches Ergebnis der Gefährdungsanalyse nun die Starkregengefahrenkarten mit den für die drei Szenarien selten, außergewöhnlich und extrem ermittelten Überflutungsdaten für das gesamte Untersuchungsgebiet vor. Diese Gefahrenkarten sind die Grundlage für weitere objektspezifische Risikobetrachtungen. Neben den Kommunen selbst sollen sie insbesondere den Bürgern, den örtlichen Betrieben sowie allen Interessierten im Verbundgebiet die Möglichkeit eröffnen, sich über die konkrete Überflutungsgefahr und die damit einhergehenden Risiken aufgrund von Hochwasser durch Starkregen zu informieren.

Die Eigenvorsorge ist nicht nur ein ganz wesentlicher Bestandteil der Starkregenvorsorge, sondern der Schutz privaten Eigentums vor Überflutung gehört zur privaten Vorsorgepflicht aller Bürger, betont das Landratsamt. Um eventuell vorhandene Risiken beurteilen und Maßnahmen zur Eigenvorsorge planen zu können, sei die Bereitstellung der Starkregengefahrenkarten ein grundlegender Baustein. Über www.landkreis-rastatt.de/starkregen bietet das Landratsamt nun die Möglichkeit, die Starkregengefahrenkarten für den gesamten Landkreis und die Stadt Baden-Baden einzusehen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Starkregengefahrenkarten bei der Stadt Bühl, Abteilung Tiefbau, Dominik Weiler, vor Ort einzusehen.

Zur Planung von Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich der Eigenvorsorge sollten Bürger stets auch mit ihrer Kommune in Kontakt treten und klären, welche sonstigen Maßnahmen sowohl mit privatem als auch mit öffentlichem Bezug im Einzugsgebiet geplant sind, rät das Landratsamt.

Die Stadt Bühl bietet am Dienstag, 27. Februar, 18:00 Uhr, im Bürgerhaus Neuer Markt eine Bürgerinformationsveranstaltung an, bei der die konkreten Ergebnisse der Überflutungsanalysen und die Grundlagen zur Interpretation der Starkregengefahrenkarten vorgestellt werden. Hier haben Bürger die Möglichkeit, sich über die Gefährdung ihrer Gebäude und Grundstücke sowie über Maßnahmen zur Eigenvorsorge zu informieren und mit Vertretern aus Kommune, Landratsamt und den Planungsbüros ins Gespräch zu kommen.

Mit der Erstellung der kommunalen Starkregenrisikomanagement-Konzepte und insbesondere auch durch das Vorliegen der Starkregengefahrenkarten können Bürger sowie die Kommunen diesen Risiken nun konkretes Handeln entgegensetzen. Weitere Informationen zum Starkregenrisikomanagement-Projekt sowie Links zu Materialien zum Thema Eigenvorsorge finden sich unter www.landkreis-rastatt.de/starkregen.

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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl