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Mit Optimismus in die Zukunft


„Sie sehen, es passiert vieles im BITS und alles wird optimistisch angepackt.“ Mit diesen Worten beendete Jürgen Braun, Geschäftsführer des Bühler Innovations- und Technologie Start-ups (BITS), am vergangenen Dienstag seine Neujahrsansprache im Konferenzraum des städtischen Gründerzentrums im Froschbächle. Er nahm den Jahreswechsel zum Anlass, Bilanz zu ziehen.
 
Braun informierte die Vertreter der Stadtverwaltung, Aufsichtsräte, Unterstützer sowie Firmen, die im Gründerzentrum tätig sind oder waren, über das BITS-Geschäftsjahr 2019. Und damit war er durchaus zufrieden. „Das letzte Jahr lief gut. Wir waren fast durchgängig voll belegt“, berichtete er. Erst am 1. März wird wieder ein Büro frei, dann zieht eine Firma aus, die Platzbedarf hat.
 
Braun blickt deshalb optimistisch in die Zukunft, auch wenn aus seiner Sicht die Nachfrage von Gründern noch steigerungsfähig ist. Dies war auch ein Grund dafür, dass zuletzt die Satzung des BITS angepasst wurde: Jungunternehmer starten aus Kostengründen oft zunächst im eigenen Arbeitszimmer, führte Braun aus. Deshalb können diese jetzt bis zu fünf Jahren nach der Gründung ihrer Firma Räumlichkeiten im BITS mieten. Dort dürfen sie maximal zehn Jahre bleiben, bevor sie sich auf dem freien Markt nach einer Immobilie umschauen müssen. „Die BITS-Strategie wird grundsätzlich beibehalten, aber immer weiter optimiert“, betonte Braun.
 
Mit einem neuen Geschäftsmodell will das Gründerzentrum zudem in Zukunft noch weitere „potenzielle Kunden“ anziehen: Es besteht nun auch die Möglichkeit, das BITS als professionelle Geschäftsadresse zu sichern. So können auch nicht im BITS ansässige Firmen hier eine feste Anschrift bekommen, einschließlich Telefonnummer. Auch im Gebäude gibt es Verbesserungen, auf die der Geschäftsführer mit Stolz hinwies. Neben einem neuen Fassadenanstrich mit einer Skulptur im Eingangsbereich wurde zuletzt auch in die Infrastruktur finanziert. Der Konferenzraum, der allen Mietern gemeinsam zur Verfügung steht, wurde mit einem großen und modernen Flachbildschirm ausgestattet. Im Küchenbereich wurde eine Trennwand eingebaut, um die Ausbreitung von Küchengerüchen nachhaltig zu verhindern.
 
Auch mit dem „Drumherum“ war Jürgen Braun im vergangenen Jahr zufrieden. Das gute Fortbildungsangebot – unter anderem gab es Workshops zu interner und externer Kommunikation – wurde 2019 weiter verbessert. Es war ebenso ein Erfolg, wie die Ausstellung von Ilona Zirtzow, deren Bilder noch bis Ende Februar im Gründerzentrum hängen.
 
Oberbürgermeister Hubert Schnurr, der ebenfalls Aufsichtsratsvorsitzender des BITS ist, lobte die Institution als wichtige, seit Jahren erfolgreiche städtische Einrichtung. Er wertete es als „sehr gutes Zeichen“, dass sie trotz Quasi-Vollbeschäftigung zumeist voll belegt sei. „Sollte die Nachfrage weiter steigen, können wir im nicht weit entfernten Vereinsheim weitere renovierte Räume für Jungunternehmer kurzfristig zur Verfügung stellen“, sagte Schnurr.

Neujahrsempfang im BITS
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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl