Bewerbung als „Smart Cities“
06.08.2020
Es ist nicht zielführend, wenn jede Stadt ihre digitalen Herausforderungen jeweils allein zu bewältigen versucht. Aus diesem Grund haben die Stadt Baden-Baden sowie die Großen Kreisstädte Bretten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Rastatt, Rheinstetten, Waghäusel und Stutensee vergangenes Jahr ein „digitales Städtenetzwerk” mit dem Namen „re@di” auf den Weg gebracht. Der Name der IKZ (Interkommunale Zusammenarbeit) steht für „regional.digital”. Das Ziel: Digitale Projekte gemeinsam voranzubringen. Der interkommunale Verbund bewirbt sich nun auf die Ausschreibung des Bundesinnenministeriums sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) „Smart Cities made in Germany“. Der Antrag war zustimmungspflichtig von Seiten der Gemeinderäte. Am 28. Juli erfolgte der letzte Gemeinderatsbeschluss positiv, sodass der Antrag nun vollständig ist und eingereicht wurde. Alle beteiligten Städte hoffen auf eine Zusage aus Berlin, sodass mit der gewünschten Förderung von rund 1,5 Millionen Euro wertvolle Projekte für die digitale Entwicklung der Städte und der Region vorangetrieben werden können. Der re@di-Antrag sieht neben der Intensivierung des Netzwerks, den Aufbau einer kommunalen Netzinfrastruktur für Sensorik in Mittelbaden, die Förderung bürgerzentrierter Dienstleistungen sowie den Aufbau einer Open-Source-gestützten Plattform für die Institutionalisierung der Zusammenarbeit vor. „Mit der Förderung würden wir digital noch mehr Fahrt aufnehmen können“, hofft auch Oberbürgermeister Hubert Schnurr auf einen positiven Bescheid.
Stadt Bühl