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Von Baden-Baden nach Bühl geht es für die Elektronikfirma G.O. Engineering. Das Unternehmen, das 1990 in Achern gegründet wurde, will Ende 2021 in die Zwetschgenstadt umziehen – genauer gesagt ins Gewerbegebiet nach Oberbruch. Dort fand am vergangenen Freitag, 25. September, der Spatenstich für einen innovativen Neubau statt. „Das Unternehmen wie das nachhaltige Baukonzept passen zu unserer klimafreundlichen Stadt“, freut sich Bühls Oberbürgermeister Hubert Schnurr auf den anstehenden Umzug.
 
Helmut Gerstner, Geschäftsführer von G.O. Engineering, war sichtlich aufgeregt vor dem ersten Spatenstich. „Schnell, unkompliziert und reibungslos“, beschrieb er die Kommunikation mit der Stadt Bühl im Vorfeld. Als er 2017 nach einem passenden Baugelände Ausschau hielt, bekam er bereits kurze Zeit später positive Resonanz und von Corina Bergmaier, Leiterin des städtischen Fachbereichs Struktur- und Wirtschaftsförderung/Baurecht, den Bauplatz in Oberbruch angeboten.
 
Dort entsteht nun ein modernes Gebäude für das Unternehmen, das langlebige Elektronikprodukte entwickelt und produziert. Architekt Patrick Daul vom Architektenbüro „Bauwerke für Menschen“ erarbeitete aus den Impulsen eines Arbeiterworkshops nach architekturpsychologischen Gesichtspunkten das Gesamtkonzept: Schadstoffgeprüfte wie gesundheitsverträgliche Baustoffe und der Einbau von wiederverwendbaren Produkten schaffen mit einer speziellen Lüftungstechnik, Schallschutz, einem regenerativen Energiekonzept, viel Tageslicht und einem hohen Außenbezug ein angenehmes Raumklima.
 
„Der Bau soll so toll sein, dass sich die Menschen, ob Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten oder Besucher, hier wohlfühlen“, betont Gerstner. Falls nichts dazwischenkommt, rechnet man bei G.O. Engineering damit, dass man nächstes Jahr im Dezember mit den aktuell 112 Mitarbeitern den Neubau beziehen kann.
 
„Auch für die Stadt Bühl ist es ein besonderer Tag“, betonte OB Schnurr beim Spatenstich. Der Rathauschef zeigt sich hocherfreut darüber, dass sich mit der Elektronikfirma ein weiteres Unternehmen dieser Größenordnung im Gewerbegebiet Oberbruch niederlässt. Dort haben sich bereits unter anderem die Ring Maschinenbau GmbH und die Firma Würth angesiedelt. Obendrein hat sich kürzlich auch Zweirad Fuhr aus Sinzheim für einen Umzug nach Oberbruch entschieden.