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Uhu lotet Standortfrage aus


Das Unternehmen Uhu macht sich auf die Suche nach einem neuen Standort für seine Verwaltung und prüft Produktionsoptionen. Beide Zweige sind bislang in Bühl angesiedelt. Vergangene Woche hat das Unternehmen Oberbürgermeister Hubert Schnurr und Wirtschaftsförderin Corina Bergmaier, nachdem zunächst die Belegschaft informiert worden war, in einem langen Gespräch mitgeteilt, dass ein Prozess gestartet werde, um auszuloten, wie Produktion und Verwaltung aufgestellt werden müssen, damit Uhu seine 90-jährige Erfolgsgeschichte fortschreiben kann. Sicher ist, dass diese Zukunft weiter in der Region liegen wird – ob aber in Bühl oder in Greffern, das ist ungewiss.

Während für die Produktion laut Firmenmitteilung noch zu klären ist, ob sie in Bühl bleibt und modernisiert wird oder nach Greffern umzieht (Neubau im Chemiepark, wo Uhu seit 2019 bereits sein Logistikzentrum betreibt), ist für die Verwaltung bereits zumindest eine Entscheidung getroffen: Sie wird nicht am bisherigen Standort bleiben, da eine Modernisierung der Verwaltungsräume wirtschaftlich nicht sinnvoll sei. „Parallel zur Untersuchung der Produktion wird nach einem optimalen neuen Standort für die Verwaltung in möglichst großer Nähe gesucht. Infrage kommen dabei neue Räumlichkeiten in Bühl, in Greffern oder an anderer geeigneter Stelle in der Region“, schreibt das Unternehmen.

„Bei dieser Standortentscheidung werden wir alles dafür tun, damit Uhu in Bühl erhalten bleibt – sowohl für die Verwaltung als auch für die Produktion“, betont OB Schnurr. Immerhin steht Uhu nicht nur für eine Tradition in Bühl, sondern ist auch einer der größten Gewerbesteuerzahler und bietet rund 500 Menschen einen Arbeitsplatz. Endgültige Entscheidungen zu den künftigen Standorten werden Ende 2023 nach Vorliegen der Untersuchungsergebnisse fallen. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 26. Oktober werden Firmenvertreter den Prozess vorstellen.

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Redakteur / Urheber
Stadt Bühl